Haustüren

Eine Haustüre ist wie die Visitenkarte der Bewohner. Schon von weitem heißen sie den Gast willkommen oder strahlen ein Gefühl von Sicherheit aus.

Gerade im Altbau entsprechen sie aber oft weder dem Stand der Technik noch den ästhetischen Vorstellungen der Bewohner. Dabei ist ein Türentausch keine aufwendige Arbeit. An seinem Anfang steht die Entscheidung, welche Variante aus einer großen Anzahl an Designs gewählt werden soll.

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Große Auswahl

Wer im Windfang Tageslicht haben möchte, der wird eine Haustüre mit einem Glaseinsatz bevorzugen. Die Einsätze gibt es in einer vielfältigen Auswahl - von modern rechteckig bis verspielt geschwungen. Eine Innovation sind beleuchtete Füllungen, bei denen das Glas durch farbige LED-Lichter in der Türe inszeniert wird.

Heizkosten sparen

Für die Verglasung kann wahlweise eine 2-fach Isolierverglasung oder eine 3-fach Wärmeschutzverglasung verwendet werden. 3-fach Verglasungen sind zusammen mit einer hochwärmegedämmten Türfüllung hervorragend für Niedrigenergie- und Passivhäuser geeignet. Eine scheibenüberdeckende Füllung auf der Außen- und der Innenseite verbessert noch einmal die Dämmeigenschaften. Ob 2-fach, 3-fach oder gar nicht verglast - die neuen Türen entsprechen auf jeden Fall der aktuellen Energiesparverordnung EnEV 2002 und sparen damit im Vergleich zu alten, schlecht gedämmten und eventuell mit Fugen eingebauten Modellen Heizkosten. Bedingt durch die thermische Trennung von Innen- und Außenseite sind die neuen Rahmenprofile etwas kräftiger.

Haltbare Materialien

Für Rahmen und Füllung wird am besten Holz oder Aluminium verwendet. Das Naturmaterial Holz lässt sich effizient verarbeiten und hat einen angenehm wohnlichen Charakter, den man auch durch eine gut schützende Lackierung hindurch noch wahrnimmt. Aluminium ist besonders formstabil, verrottet nicht und muss nicht gestrichen werden.
Auch das Nachrüsten eines Vordachs kann den Komfort des Hauszugangs erheblich steigern. Besonders stimmig ist der Wetterschutz dann, wenn er von der Konstruktion und den Materialien exakt auf die Haustüre abgestimmt ist.

Mehr Sicherheit

Eine neue Türe erhöht die Sicherheit im Haus. Eine Sicherheitsrosette außen ist heute serienmäßig, ebenso wie stabile Schließbleche, massive Sicherungsbolzen aus gehärtetem Stahl und ein einbruchhemmender Profilzylinder, der gegen Aufbohren und Abdrehen geschützt ist. Standardmäßig werden die Türen seitlich durch 2-fach Bänder gehalten. Noch mehr Sicherheit gegen Aufhebeln gewähren ausreißfeste 3-fach Bänder. Nach der Norm gibt es Einbruchhemmungen mit Widerstandsklassen von WK1 bis WK4. Eine hohe Widerstandsklasse garantiert beispielsweise ein spezielles Schloss mit Schwenkriegeln, die im Falz verschließen. Möglich sind 3-fach, 5-fach oder 7-fach Verriegelungen.

Eine selbst verriegelnde Türe ist mit einem Elektroöffner ausgerüstet. Wenn man sie zuzieht, verriegelt er sie automatisch. Ein Öffner mit „Fingerprint“ erkennt die Fingerabdrücke der Bewohner mittels optischer Sensoren und gibt den Weg frei. Eine andere komfortable Alternative ist eine Schließanlage, die nur einen einzigen Schlüssel benötigt, anstatt drei bis vier für die verschiedenen Schlösser von Haus-, Neben- und Garagentüre. Auch den Schallschutz verbessert eine neue Türe in der Regel merklich und verringert im Haus den Lärm von der Straße.

Austausch durch einen Fachmann

Bei der Sanierung wird die alte Türe komplett entfernt. Der Rahmen wird aufgesägt und herausgenommen. Dann wird der neue Rahmen in das Mauerwerk gedübelt. Einen ansprechenden Abschluss schaffen Zierleisten und eine Versiegelung. Ein solcher Türenaustausch geht ganz ohne Nachfolgehandwerker wie Gipser oder Maler von statten und ist zügig abgeschlossen.